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17. Dezember |
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Thomas Florschuetz |
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Thomas Florschuetz zählt zu den bedeutenden Fotokünstlern seiner Generation. Seine eigenständige Position im Bereich der künstlerischen Fotografie liegt in der Fokussierung auf die Körperhaftigkeit seiner Sujets begründet. Durch die fragmentarische Darstellung seiner Motive schafft Florschuetz autonome Bilder, die neue Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnen.
Florschuetz' Fotografien führen weit über das Dokumentieren der genannten Sujets hinaus. Es ist vielmehr eine Neuvermessung des Gesehenen im Koordinatensystem der individuellen Erfahrung, ein Dialog, der das Fragmentarische unserer Wahrnehmung betont und zur kreativen Auseinandersetzung damit einlädt.
Beginnend mit Mies van der Rohe’s Deutschem Pavillon in Barcelona entsteht seit 2001 die Werkgruppe der Enclosures, die sich als eine Auseinandersetzung des Künstlers mit Formen modernistischer und zeitgenössischer Architektur versteht. Das Bauhaus in Dessau ist ebenso wie Le Corbusier’s Notre Dame du Haut in Ronchamp oder die Residenz des deutschen Botschafters in London und verschiedene Bauten von Oscar Niemeyer in Brasilien Teil dieses noch immer wachsenden Komplexes. 2005/06 wird der sich im Stadium der Demontage befindliche Palast der Republik in Berlin zum Sujet seiner Serie Palastbilder. Im Folgenden entstehen Fotografien auf einem Militärstützpunkt in Amerika, die unter dem Arbeitstitel Jets Raum für unterschiedliche Assoziationen lassen.
Thomas Florschuetz
* 1957 Zwickau/Sachsen
Lebt und arbeitet in Berlin
Mehr Informationen
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Thomas Florschuetz ohne Titel (Palast) 33/PP, 2006/07 Archival Print auf Hahnemühle Papier 76,2 x 61 cm (70,5 x 58 cm) ed. 40
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