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7. Dezember
Antje Dorn
* 1964 Aachen
Lebt und arbeitet in Berlin

Die Serie „Milkyway“ (2011/2012) besteht aus 45 Gemälden, Öl auf Leinwand bzw. Öl auf Holz
in verschiedenen Formaten.

n ihrer neuen Serie „Milkyway“ konzentriert sich Antje Dorn auf den „Blick in den Himmel“, wie sie es selbst formuliert und wie es auch der Titel anklingen lässt. In der Tat nimmt der Bereich oberhalb des Horizonts den Großteil der Bilder ein, wo sich das Geschehen abspielt. Vielfältige Formen in leuchtenden Farben erstrecken sich über den Malgrund. Geometrische oder amorphe Formen heben sich aus einer Art Nahsicht vor dem monochromen Hintergrund ab – teilweise zu Gebilden aufgetürmt. Sie stehen meist auf an Landschaftssilhouetten erinnernden Flächen oder scheinen im Bild- bzw. Himmelsraum zu schweben. Manche dieser Formen führen zu unmittelbaren Assoziationen wie mit Bäumen, Wolken oder der Sonne, andere bleiben uneindeutig und rätselhaft. Sie sind auf ein Wesentliches reduziert – man könnte hinsichtlich des Gesamtwerks der Künstlerin auch von einer Zeichenhaftigkeit sprechen. Es geht Antje Dorn nicht um die naturalistische Wiedergabe eines Gegenstandes, sondern um eine vereinfachte Darstellung durch Ikons, die symbolisch für bestimmte Erscheinungen in unserer gegenständlichen Welt stehen. Demzufolge erkennen wir in ihrem Werk den vertikalen braunen Streifen mit der abgerundeten grünen Fläche darüber als Baum. Aber nicht nur Farbe und Form, sondern auch der Kontext trägt dazu bei, das Gesehene gegenständlich und erzählerisch zu interpretieren.

Antje Dorn lässt sich von einer Ästhetik inspirieren, die uns unter anderem aus Comics vertraut ist. Die einzelnen Bildbestandteile sind isoliert nebeneinander gestellt und vermitteln damit ihre Autonomie. Ihre Flächen sind mit kräftigen Farben monochrom gefüllt. Die Künstlerin verwendet kaum perspektivische Mittel. Auch auf atmosphärische Lichtwirkung verzichtet sie gänzlich. Die Bilder stehen für sich; sie zeigen keinen durch Tiefe bestimmten Raum, sondern entwickeln ihre Aussage innerhalb der Malfläche. Dieser Umstand wird noch durch die deutlichen Spuren des Farbauftrags verstärkt, die den Werken eine haptische Qualität verleihen. Erst der Eindruck von Leichtigkeit und Schwere zugleich sowie von Balance verleiht den Bildgegenständen eine Körperhaftigkeit, die ihre Präsenz intensiviert.
Eine heitere, humorvolle Ausstrahlung entwickeln die Gemälde von Antje Dorn durch scheinbare Interaktionen und Einflüsse zwischen den einzelnen Elementen, die zu Protagonisten einer ganz eigenen Welt werden. In ihrer jeweiligen Konzentration vermitteln sie ein Geschehen, das von Selbstverständlichkeit und Unvermeidlichkeit getragen wird. In ihrer Gesamtheit bieten sie einen surrealistisch anmutenden, lebhaften Anblick.


Weitere Werke aus der Serie Milkyway.


Ausstellungen in 2013

Milkyway, Galerie m Bochum, 18.1.-4.5.2013
Ausstellungsansichten

Die Serie WOOD ist Bestandteil der neuen Sammlungspräsentation Kunst in Berlin. 1945 bis Heute in der Berlinischen Galerie seit dem 18.9.2013



 


Antja Dorn
ohne Titel, Milkyway 2011
Öl auf Holz
30 x 40 cm