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* 1964 Aachen
Lebt und arbeitet in Berlin
"Die Zeichen und Dinge, wie sie uns in ihrer alltäglichen Bedeutung begegnen, emanzipieren sich in den Bildern von ihrer eigentlichen Funktion, verlieren ihren instrumentellen Charakter, sie sind einfach." (Antje Dorn)
Bauten, 2013/2014
Öl auf Leinwand
Antje Dorn nutzt in ihrer neuen Serie „Bauten“ die Gestaltungsfreiheiten der Malerei, um Architekturfantasien zu entwickeln. Ihre spielerisch anmutenden Konstruktionen widersetzen sich der Logik der Schwerkraft und schweben scheinbar vor dem monochromen Hintergrund, wie durch ein Gravitationsfeld zusammengehalten.
Die Baukörper, frei erfundene Architekturkomplexe aus Quadern und Würfeln, Swimming Pools und Aussichtsplattformen, Treppen und Rampen, wirken in ihrer Gesamtheit geschlossen und ausbalanciert. Sie stehen erhaben über der Landschaft und sind nur minimal mit einem meist kargen Felsen verbunden oder gar losgelöst von ihm, wodurch sie den Eindruck von Schwerelosigkeit vermitteln. Immer wieder findet sich ein Wechselspiel zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Vereinzelte Farbflächen, die sich nicht deuten lassen,
verweisen auf die Autonomie der Malerei, die keine abbildende Funktion haben muss und nur ihren eigenen Gesetzen folgt.
Antje Dorns Serie "Bauten" war dieses Jahr zusammen mit Werken von Francois Perrodin in der Galerie m ausgestellt.
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Antje Dorn #20 aus der Serie "Bauten" Öl auf Leinwand 60 x 50 cm
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