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*1962 Bielefeld
Lebt und arbeitet in Düsseldorf
Seit den Achtzigern arbeitet die Düsseldorfer Fotografin Simone Nieweg konsequent an einem der ältesten und traditionsreichsten Themengebieten der Bildenden Kunst: dem Landschaftsbild. Das Interesse der Künstlerin gilt jedoch keineswegs der eindrucksvollen klassischen Landschaftsvedute, sondern den unspektakulären und visuell unaufdringlichen Räumen der Peripherie, am Schnittpunkt zwischen Stadt und Land, Kultur und Natur. Ihre Aufnahmen zeigen keine einprägsamen Landstriche oder Naturereignisse sondern allgegenwärtige Getreidefelder, Waldränder, brachliegendes Weideland, umgegrabene Äcker, Bachwiesen und schlammige Feldwege, vom Menschen kultivierte Nutzlandschaften.
Um das geeignete Motiv aus diesen auf den ersten Blick eintönigen Gegenden herauszufiltern bedarf es einer gewissen Vertrautheit mit der Umgebung, die sich Simone Nieweg auf langen Spaziergängen und Wanderungen erwirbt. Der Großteil der Aufnahmen entstand so in nächster Nähe zum geographischen Lebensmittelpunkt der Fotografin, um Düsseldorf, Westfalen und den Niederrhein.
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Frölenberg I (Verschneiter Buchenwald, Bielefeld), 1998 C-Print 40 x 50 cm (Blattmaß)
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