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* 1965 in Sevilla
Lebt und arbeitet in Köln
Hinter Marta Guisandes scheinbar monochromen Bildern verbirgt sich ein komplexes Gefüge aus Farbe und Struktur. Schicht für Schicht arbeitet sich die Künstlerin voran, ohne zu wissen, wohin der Weg sie führen wird. Auf der Suche nach Stimmigkeit und einer Selbstverständlichkeit, wie sie in Naturerscheinungen zum Ausdruck kommen, entwickelt sich das Werk sukzessive. Die Vorgehensweise ist intuitiv, das Ergebnis bleibt bis zum Schluss offen. Während des Malprozesses, der über Wochen und Monate dauern kann, baut sich die Substanz der Bilder auf, ergeben sich überraschende Wendungen und Facetten, entwickelt sich ein visueller Rhythmus – innerhalb eines Werkes oder bei mehrteiligen Arbeiten zwischen den einzelnen Elementen.
So auch bei diesem dreiteiligen Werk, welches eine astartige Struktur aufweist. Die Farbe ist in einer dünnen Schicht auf und abgetragen worden, der Untergrund schimmert sanft durch.
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Ohne Titel, 2009 Acryl auf Nessel 3tlg., je 70 x 37 cm
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