Boris Savelev
Fotografien von Boris Savelev
"Neue Anregungen des Blicks sind in den Dingen auffindbar, die uns ständig vor Augen stehen.
Alles beruht auf dem Licht, dem Magier, der in einer Sekunde Banales in Außergewöhnliches verwandeln kann."
Boris Savelev
Alles beruht auf dem Licht, dem Magier, der in einer Sekunde Banales in Außergewöhnliches verwandeln kann."
Boris Savelev
Selbstportrait, 2003
Der 1948 in Chernowitz/Ukraine geborene Fotograf Boris Savelev arbeitet seit 1982 als freischaffender Fotograf für verschiedene russische und ukrainische Verlage. Beruflich vom Ingenieurswesen herkommend, ist Savelev als Fotograf ein Autodidakt.
Savelev findet in seiner Fotografie, mit farbigen Momentaufnahmen seiner unmittelbaren städtischen Umgebung, zu einer beinahe konstruktiven, manchmal ungegenständlich anmutenden Bildsprache. Er hat die Fähigkeit das Gesehene unmittelbar und präzise als Bild festzuhalten und durch seinen Blick zu komponieren. Den Schatten nutzt er dabei als primäres Gestaltungsmittel und setzt Akzente durch Licht und Farbe. So lässt er aus banalen, alltäglichen Motiven geheimnisvolle, spannende Bildwelten entstehen.
Savelev findet in seiner Fotografie, mit farbigen Momentaufnahmen seiner unmittelbaren städtischen Umgebung, zu einer beinahe konstruktiven, manchmal ungegenständlich anmutenden Bildsprache. Er hat die Fähigkeit das Gesehene unmittelbar und präzise als Bild festzuhalten und durch seinen Blick zu komponieren. Den Schatten nutzt er dabei als primäres Gestaltungsmittel und setzt Akzente durch Licht und Farbe. So lässt er aus banalen, alltäglichen Motiven geheimnisvolle, spannende Bildwelten entstehen.
Unverkennbar steht Boris Savelev damit in der Tradition des Russischen Konstruktivismus, man denke an die berühmten Aufnahmen von Alexander Rodtschenko aus den 20er Jahren unseres Jahrhunderts.
Boris Savelev interessiert sich seit seiner Kindheit leidenschaftlich für die Fotografie. 1966 erfolgt der Umzug von der Ukraine nach Moskau, wo er als 20-jähriger Mitglied der Fotografengruppe Novator wird. Savelev fotografiert seine engste Umgebung. Chernowitz, Sankt Petersburg, Moskau, New York sind die Stationen seines bisherigen Lebens, die sich in seiner Fotografie spiegeln. Fast ausschließlich hat er die Außenwelt aufgenommen, seltener Portraits oder Innenräume. Seine städtische Umgebung durchstreift er mit Vorliebe während der Morgen- und Abendstunden, wenn das Licht besonders intensiv ist. Als aufmerksamer Beobachter sucht er das Besondere gerade im Alltäglichen. Seine künstlerische Welt hat dabei nichts Zufälliges. Wenn sein Ausgangspunkt auch streng die geschaute Realität ist, so wird sie unter bestimmten Vorzeichen betrachtet und ausgewählt. Sein Werk kann dabei als besondere Form des Dokumentarismus gesehen werden. Er inszeniert nichts, arrangiert die Realität nicht, die es im fotografischen Bild zu bannen gilt. Vielmehr macht er mit einfachsten technischen Mitteln aufmerksam auf bislang der Wahrnehmung entgangene Reize. Die Faszination liegt dabei gerade in der Einfachheit des fotografierten Objekts begründet, das, einmal bildwürdig geworden, eine geheimnisvolle Kraft entfaltet.
Schattenreich, hintergründig und vielschichtig zeigt sich die Welt in den Fotografien des Boris Savelev. Der Künstler gibt damit zugleich Zeugnis von seiner subjektiven Begegnung mit der Welt und von der Stimmung seines Landes oder den Orten, die er bereist.
Anläßlich seiner Ausstellung bei m Bochum 1995, in der 55 Arbeiten seine fotografische Entwicklung seit 1987 veranschaulichten, konnte sich Boris Savelev in London mit einer neuen Herstellungstechnik beschäftigen, mit dem UltraStable Carbon-Druckverfahren, das bislang weltweit erst in wenigen Labors angewendet wird. Mit der Ausstellung wird gleichzeitig das erste Portfolio Boris Savelevs in diesem Druckverfahren produziert, welches eine Auswahl von 12 Fotografien aus seinem Werk enthält.
Boris Savelev interessiert sich seit seiner Kindheit leidenschaftlich für die Fotografie. 1966 erfolgt der Umzug von der Ukraine nach Moskau, wo er als 20-jähriger Mitglied der Fotografengruppe Novator wird. Savelev fotografiert seine engste Umgebung. Chernowitz, Sankt Petersburg, Moskau, New York sind die Stationen seines bisherigen Lebens, die sich in seiner Fotografie spiegeln. Fast ausschließlich hat er die Außenwelt aufgenommen, seltener Portraits oder Innenräume. Seine städtische Umgebung durchstreift er mit Vorliebe während der Morgen- und Abendstunden, wenn das Licht besonders intensiv ist. Als aufmerksamer Beobachter sucht er das Besondere gerade im Alltäglichen. Seine künstlerische Welt hat dabei nichts Zufälliges. Wenn sein Ausgangspunkt auch streng die geschaute Realität ist, so wird sie unter bestimmten Vorzeichen betrachtet und ausgewählt. Sein Werk kann dabei als besondere Form des Dokumentarismus gesehen werden. Er inszeniert nichts, arrangiert die Realität nicht, die es im fotografischen Bild zu bannen gilt. Vielmehr macht er mit einfachsten technischen Mitteln aufmerksam auf bislang der Wahrnehmung entgangene Reize. Die Faszination liegt dabei gerade in der Einfachheit des fotografierten Objekts begründet, das, einmal bildwürdig geworden, eine geheimnisvolle Kraft entfaltet.
Schattenreich, hintergründig und vielschichtig zeigt sich die Welt in den Fotografien des Boris Savelev. Der Künstler gibt damit zugleich Zeugnis von seiner subjektiven Begegnung mit der Welt und von der Stimmung seines Landes oder den Orten, die er bereist.
Anläßlich seiner Ausstellung bei m Bochum 1995, in der 55 Arbeiten seine fotografische Entwicklung seit 1987 veranschaulichten, konnte sich Boris Savelev in London mit einer neuen Herstellungstechnik beschäftigen, mit dem UltraStable Carbon-Druckverfahren, das bislang weltweit erst in wenigen Labors angewendet wird. Mit der Ausstellung wird gleichzeitig das erste Portfolio Boris Savelevs in diesem Druckverfahren produziert, welches eine Auswahl von 12 Fotografien aus seinem Werk enthält.