Ausstellungsinformationen
Aino Kannisto
Staged Photographs
31. August - 3. November 2002
Die Galerie m zeigt die erste Einzelausstellung der 1973 in Finnland geborene und in Helsinki arbeitende Fotografin Aino Kannisto außerhalb Finnlands.
Kannisto's stilistisches Repertoire beinhaltet vertraut anmutende Verweise auf Literatur, Film und Fotografie aber auch - schwerer zu lokalisieren - auf Erinnerungen, Träume oder Alpträume. Humor und Ironie spielen in Ihren Bildern ebenso eine Rolle wie unheimlich anmutende Szenen. Aino Kannisto selbst sagt dazu:
"Ich erschaffe konstruierte Bilder. Ich stelle fiktive Szenen her, die ich mit einer Kamera aufnehmen. Ich selbst spiele die Personen in meinen Bildern. Dennoch sind meine Bilder keine Selbstportraits im traditionellen Sinne. Die Person im Bild ist eine fiktive Erzählerin, so wie es Erzähler in der Literatur gibt. Meine Bilder sind Phantasien, ich repräsentiere eine Atmosphäre oder Stimmung durch die fiktiven Personen. Phantasie ist eine Möglichkeit um über Emotionen zu reden."
Bei genauerer Beobachtung wirken ihre Fotografien irritierend und beunruhigend. Der Schauplatz einer jeden Fotografie, die Erscheinung und das Verhalten der Künstlerin, differieren. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte, könnte jedoch innerhalb einer fiktionalen Ordnung der Bildserie ebenso Teil der Erzählung eines anderen Bildes sein. Am meisten beunruhigen die Selbstinszenierungen von Aino Kannisto durch subtile Anzeichen von Gewalt, Verzweiflung und Einsamkeit. Alle Szenen scheinen von einer Art surrealistischer Stimmung beherrscht zu werden, die zu entschlüsseln der Betrachter aufgerufen scheint. Der Moment der Aufnahmen gibt die Hintergründe ihrer Lage jedoch nicht preis. Die Beunruhigung und Ungewissheit bleiben bestehen.
31. August - 3. November 2002
Die Galerie m zeigt die erste Einzelausstellung der 1973 in Finnland geborene und in Helsinki arbeitende Fotografin Aino Kannisto außerhalb Finnlands.
Kannisto's stilistisches Repertoire beinhaltet vertraut anmutende Verweise auf Literatur, Film und Fotografie aber auch - schwerer zu lokalisieren - auf Erinnerungen, Träume oder Alpträume. Humor und Ironie spielen in Ihren Bildern ebenso eine Rolle wie unheimlich anmutende Szenen. Aino Kannisto selbst sagt dazu:
"Ich erschaffe konstruierte Bilder. Ich stelle fiktive Szenen her, die ich mit einer Kamera aufnehmen. Ich selbst spiele die Personen in meinen Bildern. Dennoch sind meine Bilder keine Selbstportraits im traditionellen Sinne. Die Person im Bild ist eine fiktive Erzählerin, so wie es Erzähler in der Literatur gibt. Meine Bilder sind Phantasien, ich repräsentiere eine Atmosphäre oder Stimmung durch die fiktiven Personen. Phantasie ist eine Möglichkeit um über Emotionen zu reden."
Bei genauerer Beobachtung wirken ihre Fotografien irritierend und beunruhigend. Der Schauplatz einer jeden Fotografie, die Erscheinung und das Verhalten der Künstlerin, differieren. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte, könnte jedoch innerhalb einer fiktionalen Ordnung der Bildserie ebenso Teil der Erzählung eines anderen Bildes sein. Am meisten beunruhigen die Selbstinszenierungen von Aino Kannisto durch subtile Anzeichen von Gewalt, Verzweiflung und Einsamkeit. Alle Szenen scheinen von einer Art surrealistischer Stimmung beherrscht zu werden, die zu entschlüsseln der Betrachter aufgerufen scheint. Der Moment der Aufnahmen gibt die Hintergründe ihrer Lage jedoch nicht preis. Die Beunruhigung und Ungewissheit bleiben bestehen.
untitled (Girl with Rabbit),, 1999
Color print, 78 x 99 cm
Color print, 78 x 99 cm
untitled (Woman getting up from Sofa),1999
Color print, 78 x 96 cm
Color print, 78 x 96 cm