Ausstellungsinformationen
Dirk Reinartz
Kein schöner Land / Innere Angelegenheiten
Im Rahmen ihrer Ausstellungsreihe zu Ehren des Fotografen Dirk Reinartz zeigt die Galerie m Bochum vom 20. April bis 19. Mai die Ausstellung „Kein schöner Land / Innere Angelegenheiten“.
Die Fotografien aus der Serie „Kein schöner Land“ entstanden im Zeitraum zwischen 1978 und 1987. Im gleichnamigen Buch von 1989 beschreibt Norbert Klugmann die „öffentlichen Verwüstung der Bundesrepublik“, die uns den „Anblick geschundener Häuser und toter Gärten“ bescheren und die wir nur noch ertragen, weil wir gelernt haben, das alles zu übersehen. Diese „kalt-brutale Bau-Unkultur“ ist in den Schwarzweiß-Fotografien von Dirk Reinartz stets präsent. Er hat die „Angst vor der Anarchie des Blattgrüns“ genauso dokumentiert wie die städtebaulichen Maßnahmen, die aus einem tief sitzenden Bedürfnis nach Kontrolle und Ordnung zu resultieren scheinen. Diese Bestandsaufnahme, die er in seiner späteren Serie „Innere Angelegenheiten“ (1989-2002) in Farbe weiterführte, bietet uns neue Blicke auf die Wirklichkeit und bezieht gleichzeitig Stellung. Dirk Reinartz begriff seine Fotografie als Werkzeug und Medium, um Wirklichkeit zu reflektieren.
Nachdem Dirk Reinartz bei Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen Fotografie studiert hatte, arbeitete er als jüngster Bildjournalist beim Stern, in dessen Auftrag er erfolgreich aus der ganzen Welt berichtete. Dennoch hatte er stets das Gefühl, den unterschiedlichen Themen auf Grund der kulturellen Distanz nicht gerecht zu werden, weshalb er 1977 beim Stern kündigte. Zunächst schloss er sich der Fotografengruppe Visum an, zog jedoch 1981 von Hamburg nach Buxtehude, um von nun an unabhängig zu arbeiten und sich neben den Künstlerportraits vor allem deutschen Themen zu widmen, die er teilweise jahrelang verfolgte.
Im Rahmen ihrer Ausstellungsreihe zu Ehren des Fotografen Dirk Reinartz zeigt die Galerie m Bochum vom 20. April bis 19. Mai die Ausstellung „Kein schöner Land / Innere Angelegenheiten“.
Die Fotografien aus der Serie „Kein schöner Land“ entstanden im Zeitraum zwischen 1978 und 1987. Im gleichnamigen Buch von 1989 beschreibt Norbert Klugmann die „öffentlichen Verwüstung der Bundesrepublik“, die uns den „Anblick geschundener Häuser und toter Gärten“ bescheren und die wir nur noch ertragen, weil wir gelernt haben, das alles zu übersehen. Diese „kalt-brutale Bau-Unkultur“ ist in den Schwarzweiß-Fotografien von Dirk Reinartz stets präsent. Er hat die „Angst vor der Anarchie des Blattgrüns“ genauso dokumentiert wie die städtebaulichen Maßnahmen, die aus einem tief sitzenden Bedürfnis nach Kontrolle und Ordnung zu resultieren scheinen. Diese Bestandsaufnahme, die er in seiner späteren Serie „Innere Angelegenheiten“ (1989-2002) in Farbe weiterführte, bietet uns neue Blicke auf die Wirklichkeit und bezieht gleichzeitig Stellung. Dirk Reinartz begriff seine Fotografie als Werkzeug und Medium, um Wirklichkeit zu reflektieren.
Nachdem Dirk Reinartz bei Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen Fotografie studiert hatte, arbeitete er als jüngster Bildjournalist beim Stern, in dessen Auftrag er erfolgreich aus der ganzen Welt berichtete. Dennoch hatte er stets das Gefühl, den unterschiedlichen Themen auf Grund der kulturellen Distanz nicht gerecht zu werden, weshalb er 1977 beim Stern kündigte. Zunächst schloss er sich der Fotografengruppe Visum an, zog jedoch 1981 von Hamburg nach Buxtehude, um von nun an unabhängig zu arbeiten und sich neben den Künstlerportraits vor allem deutschen Themen zu widmen, die er teilweise jahrelang verfolgte.
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Elbufer Grünendeich, 1979
aus: Kein schöner Land
aus: Kein schöner Land
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o.T., 1989-2002
aus: Innere Angelegenheiten
aus: Innere Angelegenheiten