Melanie Manchot
Videoinstallationen und Fotografien von Melanie Manchot
"Pointiert bringt Melanie Manchot in ihren Arbeiten Überlegungen zu Beziehungen zwischen Individuen und Kollektiven zum Ausdruck. Wie entsteht eine Gemeinschaft? Was ist eine Gemeinschaft? Was ein Individuum? Welche Spannungen bestehen zwischen öffentlichem Raum und Privatsphäre? (...)
Die Werke entstehen auf der Grundlage von Begegnungen, von Zufallsgemeinschaften oder von Umständen, die die Künstlerin organisiert und inszeniert. Diese programmierten oder improvisierten, beobachteten oder konstruierten Situationen bieten dem Anderen, den Modellen, die Möglichkeit, eine aktive Rolle bei der Herstellung der Bilder zu spielen."
Frank Lamy, MAC VAL, in: Ausst.-Kat. "Open Ended Now", 2018
"Die Arbeiten von Melanie Manchot verfügen unabhängig von ihrer inhaltlichen Auseinandersetzung immer über eine eigenständige Ebene formaler, fast grafischer Qualitäten. Farbe, Proportion, Linie und Fläche, die Auseinandersetzung mit den Medien Film und Fotografie öffnen weitere Zugänge zu ihrem Werk. Dokumentation und Fiktion verbinden sich, Diskurs und Form finden einen vielschichtigen Ausdruck."
Hans-Joachim Gögl, INN SITU, Ausst.-Kat. "Melanie Manchot. Mountainworks (Montafon)", 2019
Die Werke entstehen auf der Grundlage von Begegnungen, von Zufallsgemeinschaften oder von Umständen, die die Künstlerin organisiert und inszeniert. Diese programmierten oder improvisierten, beobachteten oder konstruierten Situationen bieten dem Anderen, den Modellen, die Möglichkeit, eine aktive Rolle bei der Herstellung der Bilder zu spielen."
Frank Lamy, MAC VAL, in: Ausst.-Kat. "Open Ended Now", 2018
"Die Arbeiten von Melanie Manchot verfügen unabhängig von ihrer inhaltlichen Auseinandersetzung immer über eine eigenständige Ebene formaler, fast grafischer Qualitäten. Farbe, Proportion, Linie und Fläche, die Auseinandersetzung mit den Medien Film und Fotografie öffnen weitere Zugänge zu ihrem Werk. Dokumentation und Fiktion verbinden sich, Diskurs und Form finden einen vielschichtigen Ausdruck."
Hans-Joachim Gögl, INN SITU, Ausst.-Kat. "Melanie Manchot. Mountainworks (Montafon)", 2019
Ausstellung Werk/Serien
Alpine Diskomiks, 2019 (Detail)
Alpine Diskomiks, 2019
50 Schallplatten beginnen automatisch in der Reihenfolge der Länge des ersten Liedes, bis alle 50 Schallplatten gleichzeitig abgespielt werden. Die Hängung der Schallplattencover folgt der Horizontlinie der Berglandschaften. So entsteht eine neue Berglandschaft.
50 Schallplatten beginnen automatisch in der Reihenfolge der Länge des ersten Liedes, bis alle 50 Schallplatten gleichzeitig abgespielt werden. Die Hängung der Schallplattencover folgt der Horizontlinie der Berglandschaften. So entsteht eine neue Berglandschaft.
Still aus Cornered Star, 2018
Cornered Star, 2018
Die postindustrielle Stadt Marl ist von den Spuren der wirtschaftlichen Depression gezeichnet, die auf das Verschwinden der Bergbau-Industrie folgte. Zahlreiche Skulpturen im öffentlichen Raum zeugen jedoch noch immer von der längst vergangenen Blüte der Region. Die Videoarbeit Cornered Star zeigt im Morgengrauen auf dem zentralen Platz der Stadt, inmitten der brutalistischen Beton-Architektur, ein großes, elegantes Pferd. Es bewegt sich nur wenig, wirkt fast statisch und skulptural, und bleibt dennoch das einzige Lebenszeichen in dieser entleerten, urbanen Umgebung. Das Werk greift archetypische Formen öffentlicher Reiterstatuen auf und hinterfragt im weiteren Sinne den Einsatz, die Codierung und Autorität von Kunst im öffentlichen Raum.
Die postindustrielle Stadt Marl ist von den Spuren der wirtschaftlichen Depression gezeichnet, die auf das Verschwinden der Bergbau-Industrie folgte. Zahlreiche Skulpturen im öffentlichen Raum zeugen jedoch noch immer von der längst vergangenen Blüte der Region. Die Videoarbeit Cornered Star zeigt im Morgengrauen auf dem zentralen Platz der Stadt, inmitten der brutalistischen Beton-Architektur, ein großes, elegantes Pferd. Es bewegt sich nur wenig, wirkt fast statisch und skulptural, und bleibt dennoch das einzige Lebenszeichen in dieser entleerten, urbanen Umgebung. Das Werk greift archetypische Formen öffentlicher Reiterstatuen auf und hinterfragt im weiteren Sinne den Einsatz, die Codierung und Autorität von Kunst im öffentlichen Raum.
Still aus Out of Bounds, 2016
Out of Bounds, 2016
Out of Bounds entstand in der alpinen Landschaft Engelbergs in der Schweiz. Manchot begleitete zwei Teams der Bergwacht bei ihrer täglichen Arbeit. Während sich das eine am frühen Morgen auf den Weg macht, um vorbeugend kontrollierte Lawinen auszulösen, planiert das andere die Pisten und Wege. Was thematisch wie ein Dokumentarfilm klingt, bekommt bei der Betrachtung durch den Kontrast von weißem Schnee und dunklen Bergen, von gewaltiger Natur und beeindruckender Maschinen etwas Abstrakt-Filmisches.
Out of Bounds entstand in der alpinen Landschaft Engelbergs in der Schweiz. Manchot begleitete zwei Teams der Bergwacht bei ihrer täglichen Arbeit. Während sich das eine am frühen Morgen auf den Weg macht, um vorbeugend kontrollierte Lawinen auszulösen, planiert das andere die Pisten und Wege. Was thematisch wie ein Dokumentarfilm klingt, bekommt bei der Betrachtung durch den Kontrast von weißem Schnee und dunklen Bergen, von gewaltiger Natur und beeindruckender Maschinen etwas Abstrakt-Filmisches.
Installationsansicht The Gift, 2015
The Gift, 2015
Melanie Manchots Arbeit The Gift thematisiert das Verhältnis von den Menschen zum Objekt vor dem Hintergrund des modernen Hyperkapitalismus einerseits und der parallel stattfindenden De-Materialisierung, ausgelöst durch die zunehmende Digitalisierung unserer Lebenswelt. Im Fernsehstudio des Medienkonzerns Bloomberg filmte die Künstlerin eine Diskussion zwischen drei Experten und einer Moderatorin über die materielle Kultur unserer Gesellschaften. In der Installation kombiniert Manchot das Gespräch mit einem Video-Fließband, auf dem Objekte, welche von Gärtnern, Musikern und Schneidern aus der Londoner City in das Projekt eingebracht wurden, wie ein Nachrichtenband unter der Diskussion entlang laufen.
Melanie Manchots Arbeit The Gift thematisiert das Verhältnis von den Menschen zum Objekt vor dem Hintergrund des modernen Hyperkapitalismus einerseits und der parallel stattfindenden De-Materialisierung, ausgelöst durch die zunehmende Digitalisierung unserer Lebenswelt. Im Fernsehstudio des Medienkonzerns Bloomberg filmte die Künstlerin eine Diskussion zwischen drei Experten und einer Moderatorin über die materielle Kultur unserer Gesellschaften. In der Installation kombiniert Manchot das Gespräch mit einem Video-Fließband, auf dem Objekte, welche von Gärtnern, Musikern und Schneidern aus der Londoner City in das Projekt eingebracht wurden, wie ein Nachrichtenband unter der Diskussion entlang laufen.
Installationsansicht 11/18, 2015
11/18, 2015
Von 1998 bis 2015 arbeitete Melanie Manchot an ihrer Video-Installation 11/18. Zu sehen sind auf unterschiedlichen Röhrenmonitoren einminütige Filmsequenzen, die das Portrait eines Mädchens im Alter von 11 bis 18 Jahren zeigen. In einmonatigen Abständen hielt Manchot die Entwicklung auf analogen Super8-Filmen fest. Damit verbildlicht sie nicht nur die subjektiven Veränderungen der Dargestellten während der Pubertät, sondern auch ihre persönliche Mimik und Gestik. Die Sequenzen werden auf den Monitoren ein- und ausgeblendet und zeigen so als nie endende Schleife die Unbeschreiblichkeit des sich ständig wandelnden menschlichen Charakters.
Interview zu Melanie Manchots Arbeit "11/18" im i-D Magazine.
Trailer von 11/18 auf Vimeo
Künstlergespräch zwischen Caroline von Grone und Melanie Manchot
Von 1998 bis 2015 arbeitete Melanie Manchot an ihrer Video-Installation 11/18. Zu sehen sind auf unterschiedlichen Röhrenmonitoren einminütige Filmsequenzen, die das Portrait eines Mädchens im Alter von 11 bis 18 Jahren zeigen. In einmonatigen Abständen hielt Manchot die Entwicklung auf analogen Super8-Filmen fest. Damit verbildlicht sie nicht nur die subjektiven Veränderungen der Dargestellten während der Pubertät, sondern auch ihre persönliche Mimik und Gestik. Die Sequenzen werden auf den Monitoren ein- und ausgeblendet und zeigen so als nie endende Schleife die Unbeschreiblichkeit des sich ständig wandelnden menschlichen Charakters.
Interview zu Melanie Manchots Arbeit "11/18" im i-D Magazine.
Trailer von 11/18 auf Vimeo
Künstlergespräch zwischen Caroline von Grone und Melanie Manchot
Still aus Twelve, 2015
Twelve (2015), 2012
In den vergangenen zwei Jahren arbeitete Melanie Manchot eng mit zwölf Menschen zusammen, die in Drogenentzugseinrichtungen in Liverpool, Oxford und London leben. Twelve ist im Dialog mit diesen Menschen und unmittelbar aus ihren persönlichen, zum Teil geschriebenen oder auch gesprochenen Zeugnissen entstanden. Durch die Arbeit mit der Künstlerin und anderen Teilnehmern konnten sie kreative Ideen und Performances entwickeln und diese in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess in die Videoarbeit einfließen lassen. Damit gewährte Melanie Manchot ihnen viel Einfluss und Kontrolle über das Bild, das die Arbeit von ihnen zeichnet.
In den vergangenen zwei Jahren arbeitete Melanie Manchot eng mit zwölf Menschen zusammen, die in Drogenentzugseinrichtungen in Liverpool, Oxford und London leben. Twelve ist im Dialog mit diesen Menschen und unmittelbar aus ihren persönlichen, zum Teil geschriebenen oder auch gesprochenen Zeugnissen entstanden. Durch die Arbeit mit der Künstlerin und anderen Teilnehmern konnten sie kreative Ideen und Performances entwickeln und diese in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess in die Videoarbeit einfließen lassen. Damit gewährte Melanie Manchot ihnen viel Einfluss und Kontrolle über das Bild, das die Arbeit von ihnen zeichnet.
The Continuous Still, 2012
The Continuous Still, 2012
Die Serie The Continous Still entstand im Rahmen des Photography Festival in Toronto. Melanie Manchot beschäftigte sich mit dem reichhaltigen fotografischen Firmenarchiv einer Brennerei. Ein historisches Foto und das darauf reagierende Bild von Melanie Manchot werden jeweils nebeneinander präsentiert.
Die Identifikation mit einem Ort, der Arbeitsstelle, als Teil einer Gemeinschaft wird hier in den Blick genommen. Die Konfrontation mit den Archivbildern spannt einen zeitlichen Rahmen, in dem sich Fragen der Neu(er)findung von Technik, Arbeit, Firma und Mensch stellen.
Die Serie The Continous Still entstand im Rahmen des Photography Festival in Toronto. Melanie Manchot beschäftigte sich mit dem reichhaltigen fotografischen Firmenarchiv einer Brennerei. Ein historisches Foto und das darauf reagierende Bild von Melanie Manchot werden jeweils nebeneinander präsentiert.
Die Identifikation mit einem Ort, der Arbeitsstelle, als Teil einer Gemeinschaft wird hier in den Blick genommen. Die Konfrontation mit den Archivbildern spannt einen zeitlichen Rahmen, in dem sich Fragen der Neu(er)findung von Technik, Arbeit, Firma und Mensch stellen.
Still aus Walk (Square), 2011
Walk (Square), 2011
Die Performance und Videoarbeit Walk (Square) untersucht ambivalente Situationen kollektiver Erfahrung. 1000 Kinder aus 13 Schulen laufen zeitgleich in den verschiedensten Hamburger Stadtteilen aus ihren Schulen und durchziehen zielgerichtet die Stadt. Auf dem Platz der Deichtorhallen zeichnet eine Kamera kreisend den leeren Ort auf, bis der erste Strom von Kindern den Platz betritt und sich wie in einem Sog um die Kamera schart. Mehr und mehr Gruppen von Kindern treffen ein, bilden eine Masse von jungen Menschen um die sich kreisende Kamera.
Walk, 18'05''
Die Performance und Videoarbeit Walk (Square) untersucht ambivalente Situationen kollektiver Erfahrung. 1000 Kinder aus 13 Schulen laufen zeitgleich in den verschiedensten Hamburger Stadtteilen aus ihren Schulen und durchziehen zielgerichtet die Stadt. Auf dem Platz der Deichtorhallen zeichnet eine Kamera kreisend den leeren Ort auf, bis der erste Strom von Kindern den Platz betritt und sich wie in einem Sog um die Kamera schart. Mehr und mehr Gruppen von Kindern treffen ein, bilden eine Masse von jungen Menschen um die sich kreisende Kamera.
Walk, 18'05''
Still aus Dance (All Night, Paris), 2011
Dance (All Night, Paris), 2011
Dance (All Night Paris) zeigt zehn Tänze, von Tango über Walzer bis Hip Hop und Rock, die alle zugleich, nebeneinander auf einem Platz aufgeführt werden. Die Amateurtänzer hören die Rhythmen über Kopfhörer. Das Werk thematisiert den Akt des Tanzes in der Öffentlichkeit und lotet die verschiedenen Ebenen von Bedeutung innerhalb der Erfahrung kollektiven Tanzes aus. Dance (All Night, Paris) wurde während der Nuit Blanche 10 im Oktober 2011 in Paris aufgenommen.
Dance (All Night Paris) zeigt zehn Tänze, von Tango über Walzer bis Hip Hop und Rock, die alle zugleich, nebeneinander auf einem Platz aufgeführt werden. Die Amateurtänzer hören die Rhythmen über Kopfhörer. Das Werk thematisiert den Akt des Tanzes in der Öffentlichkeit und lotet die verschiedenen Ebenen von Bedeutung innerhalb der Erfahrung kollektiven Tanzes aus. Dance (All Night, Paris) wurde während der Nuit Blanche 10 im Oktober 2011 in Paris aufgenommen.
Fotografie aus der Installation Perfect Mountain
Perfect Mountain, 2011
Die Arbeit Perfect Mountain besteht aus einem Video sowie einer Installation aus 30 Fotografien. Sowohl das Video als auch die Fotografien beschäftigen sich mit dem Massentourismus auf einem alpinen Gletscher. Menschen aus unterschiedlichen Ländern lassen sich in traditioneller Bauerntracht vor einer Fotowand mit alpinem Bergpanorama porträtieren. Während das Video den endlos scheinenden Touristenstrom zeigt, handelt es sich bei den Fotografien um eben diese Bilder, die vor Ort als Souvenirs in Massen produziert werden und anschließend ihren Weg in die jeweiligen Häuser der BesucherInnen aus der ganzen Welt finden. Die Arbeit hinterfragt dabei Vorstellungen von Idealen und die Suche nach Perfektion in Anbetracht der gestellten aber dennoch begehrten Fotografien.
Die Arbeit Perfect Mountain besteht aus einem Video sowie einer Installation aus 30 Fotografien. Sowohl das Video als auch die Fotografien beschäftigen sich mit dem Massentourismus auf einem alpinen Gletscher. Menschen aus unterschiedlichen Ländern lassen sich in traditioneller Bauerntracht vor einer Fotowand mit alpinem Bergpanorama porträtieren. Während das Video den endlos scheinenden Touristenstrom zeigt, handelt es sich bei den Fotografien um eben diese Bilder, die vor Ort als Souvenirs in Massen produziert werden und anschließend ihren Weg in die jeweiligen Häuser der BesucherInnen aus der ganzen Welt finden. Die Arbeit hinterfragt dabei Vorstellungen von Idealen und die Suche nach Perfektion in Anbetracht der gestellten aber dennoch begehrten Fotografien.
Stills aus LEAP, 2011, Mehr-Kanal-Video-Installation
LEAP - After The Great Ecstasy, 2011
LEAP, auf Deutsch „Sprung“, vereint Szenen rund um den dramatischen Moment des Sportereignisses: Die zehn Sekunden des Fliegens, in denen der Mensch scheinbar der Schwerkraft entflieht. Die Filmaufnahmen konzentrieren sich auf verschiedene Facetten: das in die Berglandschaft integrierte Sportgelände, die Kommentatoren, Juroren und die Skispringer. Melanie Manchots Installation zeigt die Filmsequenzen gleichzeitig auf mehreren Leinwänden und Bildschirmen.
Besprechung der Ausstellung: Welt, 11.06.2011 (Stefanie Stadel)
Weitere Informationen
Leap, 06'05''
LEAP, auf Deutsch „Sprung“, vereint Szenen rund um den dramatischen Moment des Sportereignisses: Die zehn Sekunden des Fliegens, in denen der Mensch scheinbar der Schwerkraft entflieht. Die Filmaufnahmen konzentrieren sich auf verschiedene Facetten: das in die Berglandschaft integrierte Sportgelände, die Kommentatoren, Juroren und die Skispringer. Melanie Manchots Installation zeigt die Filmsequenzen gleichzeitig auf mehreren Leinwänden und Bildschirmen.
Besprechung der Ausstellung: Welt, 11.06.2011 (Stefanie Stadel)
Weitere Informationen
Leap, 06'05''
Stills aus Spat, 2010
SPAT, 2010
Der dritte Film in der Trilogy von rekonstruierten Momenten - SPAT (Streit) – beschreibt eine Auseinandersetzung zwischen einem aelteren Paar auf einem Londoner Bahnsteig. Das Paar scheint voellig aufeinander bezogen, die Gesten und Mimik beider Ausdruck von Aerger, Frustration, aber auch der Intimitaet einer sehr langen Beziehung. Die Kamera naehert sich vorsichtig, zoegernd, und in der Annaeherung wird es zunehmend still - bis klar wird, dass die Auseinandersetzung in Zeichensprache passiert . Nur indem sich die beiden Streitenden voellig auf einander konzentrieren koennen sie ihre Argumente artikulieren.
Der dritte Film in der Trilogy von rekonstruierten Momenten - SPAT (Streit) – beschreibt eine Auseinandersetzung zwischen einem aelteren Paar auf einem Londoner Bahnsteig. Das Paar scheint voellig aufeinander bezogen, die Gesten und Mimik beider Ausdruck von Aerger, Frustration, aber auch der Intimitaet einer sehr langen Beziehung. Die Kamera naehert sich vorsichtig, zoegernd, und in der Annaeherung wird es zunehmend still - bis klar wird, dass die Auseinandersetzung in Zeichensprache passiert . Nur indem sich die beiden Streitenden voellig auf einander konzentrieren koennen sie ihre Argumente artikulieren.
Stills aus Fight, 2010
FIGHT, 2010
FIGHT zeigt eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem jungen Fahrradkurier und einem Mitglied des Motorradclubs Hells Angels. Obwohl die beiden Männer körperlich vollkommen verschieden sind, haben sie fast die gleiche Kraft. Die Dynamik der Arbeit basiert auf dem Wechsel von Aggression und Zurückhaltung im Streit zwischen den beiden Protagonisten.
FIGHT zeigt eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem jungen Fahrradkurier und einem Mitglied des Motorradclubs Hells Angels. Obwohl die beiden Männer körperlich vollkommen verschieden sind, haben sie fast die gleiche Kraft. Die Dynamik der Arbeit basiert auf dem Wechsel von Aggression und Zurückhaltung im Streit zwischen den beiden Protagonisten.
Stills aus Kiss, 2009, 16 mm Film, 10 Min.
KISS, 2009
KISS konzentriert sich vollständig auf eine Geste, die dem Kino am meisten verhaftet ist: der Kuss. Die Arbeit ist gefilmt als eine ungeschnittene, 10-minuetige Beobachtung eines endlos scheinenden Kusses auf einem Londoner Doppeldecker Bus. Ein junges Paar beginnt ein zärtliches selbstvergessenes Spiel, ein Austausch von Umarmungen, dass sich zunehmend steigert in Intensität, Begehren, Lust, Passion. Über die 10 Minuten beobachtet die Kamera Wellen von Leidenschaft, fordernd und zum Teil an der Grenze zu Schmerz und Aggression, und dann wieder voller Freude und Leichtigkeit.
KISS im Théâtre du Châtelet in Paris anlässlich der Nuit Blanche 2009
KISS, FIGHT, und SPAT waren in der Gruppenausstellung Do You See me | Siehst Du mich in der Galerie m Bochum im Jahr 2012 zu sehen.
Kiss, 10'18''
KISS konzentriert sich vollständig auf eine Geste, die dem Kino am meisten verhaftet ist: der Kuss. Die Arbeit ist gefilmt als eine ungeschnittene, 10-minuetige Beobachtung eines endlos scheinenden Kusses auf einem Londoner Doppeldecker Bus. Ein junges Paar beginnt ein zärtliches selbstvergessenes Spiel, ein Austausch von Umarmungen, dass sich zunehmend steigert in Intensität, Begehren, Lust, Passion. Über die 10 Minuten beobachtet die Kamera Wellen von Leidenschaft, fordernd und zum Teil an der Grenze zu Schmerz und Aggression, und dann wieder voller Freude und Leichtigkeit.
KISS im Théâtre du Châtelet in Paris anlässlich der Nuit Blanche 2009
KISS, FIGHT, und SPAT waren in der Gruppenausstellung Do You See me | Siehst Du mich in der Galerie m Bochum im Jahr 2012 zu sehen.
Kiss, 10'18''
Double Portrait, Istanbul, 2009, C-Print
Doubleportrait (displaced), 2009
Basierend auf der Geschichte gemalter Doppelportraits zielt diese neue Dyptichon-Serie darauf ab, den performativen Akt des Portraitierens zu zeigen, indem sie die Beziehung zweier Teilnehmer zueinander darstellt, die durch Migration geografisch getrennt sind.
Für diese neue Serie fotografierte Manchot zwei Personen, eine wohnhaft in London, eine in Istanbul, nachdem sich diese zunächst gegenseitig als ihr jeweiliges “Gegenüber” für das Portrait ausgewählt hatten. Die Arbeit portraitiert also die Beziehung zwischen zwei Personen: Familiäre Bindungen, Freundschaft, Romanze –während zugleich beide Individuen auch in ihrer jeweiligen Heimat portraitiert werden.
Mit Verweis auf die formalen Strategien gemalter Doppelportraits stellen die beiden Bilder jeweils untereinander visuelle Verbindungen her, so dass die einzelnen klar definierten Bilder sich zu einem Werk schliessen. Auf diese Weise entsteht eine visuelle Brücke zwischen den zwei Personen – verbunden und zugleich getrennt.
Weitere Informationen zu Doubleportrait
Basierend auf der Geschichte gemalter Doppelportraits zielt diese neue Dyptichon-Serie darauf ab, den performativen Akt des Portraitierens zu zeigen, indem sie die Beziehung zweier Teilnehmer zueinander darstellt, die durch Migration geografisch getrennt sind.
Für diese neue Serie fotografierte Manchot zwei Personen, eine wohnhaft in London, eine in Istanbul, nachdem sich diese zunächst gegenseitig als ihr jeweiliges “Gegenüber” für das Portrait ausgewählt hatten. Die Arbeit portraitiert also die Beziehung zwischen zwei Personen: Familiäre Bindungen, Freundschaft, Romanze –während zugleich beide Individuen auch in ihrer jeweiligen Heimat portraitiert werden.
Mit Verweis auf die formalen Strategien gemalter Doppelportraits stellen die beiden Bilder jeweils untereinander visuelle Verbindungen her, so dass die einzelnen klar definierten Bilder sich zu einem Werk schliessen. Auf diese Weise entsteht eine visuelle Brücke zwischen den zwei Personen – verbunden und zugleich getrennt.
Weitere Informationen zu Doubleportrait
Celebration, 2010
Das Projekt Celebration konzentriert sich auf die Geschichte der Straßenfeste. Auf der Londoner East End residental street macht Melanie Manchot die Funktion der einheits- und identitätsstiftenden Rituale und Zeremonien innerhalb der zeitgenössischen Gesellschaft sichtbar.
Dabei stellen historische Quellen, wie eine Wochenschauaufnahme und Photographien eines königlichen Festaktes auf der Residental street im Jahr 1930 eine ausschlaggebende Referenz dar.
Weitere Informationen zu Celebration
Das Projekt Celebration konzentriert sich auf die Geschichte der Straßenfeste. Auf der Londoner East End residental street macht Melanie Manchot die Funktion der einheits- und identitätsstiftenden Rituale und Zeremonien innerhalb der zeitgenössischen Gesellschaft sichtbar.
Dabei stellen historische Quellen, wie eine Wochenschauaufnahme und Photographien eines königlichen Festaktes auf der Residental street im Jahr 1930 eine ausschlaggebende Referenz dar.
Weitere Informationen zu Celebration
Shave, Videoinstallation, Galerie m, 2007
Shave, 2007
Die Kamera umkreist in dieser Videoinstallation eine männliche Figur mit nacktem Oberkörper, während diese von einem Barbier nass rasiert wird. Die zentrale Projektion dieser Videoinstallation SHAVE wird überdimensional an die Wand geworfen. Ein immer wieder auftretendes Plätschern lenkt den Blick schließlich in das Innere des Raumes, wo sich eine Rasierschale offenbart, in der das benutzte Rasiermesser immer wieder ausgespült wird. Diese Handlung spielt sich gleichzeitig auf einem Monitor ab, in den man wie in die wirkliche Schlüssel hineinschaut.
Weitere Informationen zur Ausstellung in der Galerie m
Die Kamera umkreist in dieser Videoinstallation eine männliche Figur mit nacktem Oberkörper, während diese von einem Barbier nass rasiert wird. Die zentrale Projektion dieser Videoinstallation SHAVE wird überdimensional an die Wand geworfen. Ein immer wieder auftretendes Plätschern lenkt den Blick schließlich in das Innere des Raumes, wo sich eine Rasierschale offenbart, in der das benutzte Rasiermesser immer wieder ausgespült wird. Diese Handlung spielt sich gleichzeitig auf einem Monitor ab, in den man wie in die wirkliche Schlüssel hineinschaut.
Weitere Informationen zur Ausstellung in der Galerie m
Neighbours (Berlin), 2005 / 06, C - Print
Neighbours, 2005/06
Vor 100 Jahren gab es die Tradition, Bürger vor ihren Mietshäusern zu portraitieren - so auch in Berlin. Diese historischen Postkarten greift Melanie Manchot auf, um die abgebildeten Orte aufzuspüren, und die derzeitigen Bewohner zu Gruppenfotos in ihren zufälligen Hausgemeinschaften zu animieren. Die Gegenüberstellung von Historie und Zeitgenossenschaft macht die Wirkung dieser Portraits aus.
Weitere Bilder
Vor 100 Jahren gab es die Tradition, Bürger vor ihren Mietshäusern zu portraitieren - so auch in Berlin. Diese historischen Postkarten greift Melanie Manchot auf, um die abgebildeten Orte aufzuspüren, und die derzeitigen Bewohner zu Gruppenfotos in ihren zufälligen Hausgemeinschaften zu animieren. Die Gegenüberstellung von Historie und Zeitgenossenschaft macht die Wirkung dieser Portraits aus.
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Security, 2005, Videoinstallation,
Haus am Waldsee, Berlin, 2006
Haus am Waldsee, Berlin, 2006
Security, 2005
Die Videoinstallation besteht aus sieben Monitoren und einer Projektion und zeigt die Entkleidung von Türstehern vor deren Diskothekten auf Ibiza. Männer, die Menschen nach ihrem Erscheinungsbild beurteilen und über den Zutritt entscheiden, sehen sich in einer Ausnahmesituation, in der sie selbst der Musterung ausgesetzt sind.
Weitere Informationen
Security, 21'16''
Die Videoinstallation besteht aus sieben Monitoren und einer Projektion und zeigt die Entkleidung von Türstehern vor deren Diskothekten auf Ibiza. Männer, die Menschen nach ihrem Erscheinungsbild beurteilen und über den Zutritt entscheiden, sehen sich in einer Ausnahmesituation, in der sie selbst der Musterung ausgesetzt sind.
Weitere Informationen
Security, 21'16''
Moscow Girls, 2004, C - Prints, diasec
Moscow Girls, 2004
Neben den Portraits junger russischer Frauen in Moskau sind deren von Melanie Manchot aufgezeichneten persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit der 'Wende' 1991 Bestandteil dieser Arbeit. Die Erzählungen "gleichen Lebensbeichten von Liebe und Glück, Betrug und Einsamkeit und stehen im Kontrast zu den glatten Bildern, die Manchot von ihnen gemacht hat." (Katja Blomberg, 2006)
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Neben den Portraits junger russischer Frauen in Moskau sind deren von Melanie Manchot aufgezeichneten persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit der 'Wende' 1991 Bestandteil dieser Arbeit. Die Erzählungen "gleichen Lebensbeichten von Liebe und Glück, Betrug und Einsamkeit und stehen im Kontrast zu den glatten Bildern, die Manchot von ihnen gemacht hat." (Katja Blomberg, 2006)
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Groups + Locations, 2004, C - Print
Groups + Locations, 2004
Für dieses Projekt, das in Moskau entstand, bat Melanie Manchot Passanten auf öffentlichen und halböffentlichen Plätzen (z.B. Bahnhöfen und Parks) für ein spontanes Foto in ihrer jeweiligen Position inne zu halten. Das Ergebnis sind ungewöhnliche Gruppenportraits, in der die Anonymität und Hektik innerhalb des öffentlichen Raumes aufgehoben wird.
Für dieses Projekt, das in Moskau entstand, bat Melanie Manchot Passanten auf öffentlichen und halböffentlichen Plätzen (z.B. Bahnhöfen und Parks) für ein spontanes Foto in ihrer jeweiligen Position inne zu halten. Das Ergebnis sind ungewöhnliche Gruppenportraits, in der die Anonymität und Hektik innerhalb des öffentlichen Raumes aufgehoben wird.
For a Moment Between Strangers, 2001
Videoinstallation
Videoinstallation
For a Moment Between Strangers, 2001
"Excuse me, could I interrupt you for just one second. I wonder whether you would give me a kiss."
Mit diesem Satz nimmt Melanie Manchot Kontakt zu fremden Personen auf den Straßen in New York, Los Angeles, London und Köln auf und provoziert dadurch unterschiedlichste Reaktionen, die sie mit einer versteckten Kamera aufzeichnet.
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"Excuse me, could I interrupt you for just one second. I wonder whether you would give me a kiss."
Mit diesem Satz nimmt Melanie Manchot Kontakt zu fremden Personen auf den Straßen in New York, Los Angeles, London und Köln auf und provoziert dadurch unterschiedlichste Reaktionen, die sie mit einer versteckten Kamera aufzeichnet.
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Gestures of Demarcation III, 2001
C-Prints
C-Prints
Gestures of Demarcation, 2001
"Gestures of Demarcation" ist eine Gruppe von Arbeiten, die an unterschiedlichsten Orten von New York bis zur östlichen Slowakei entstanden sind. Die Handlungen, um die Melanie Manchot bat, verletzte die Grenzlinie zwischen den Menschen. Diese Grenze ist die Haut. Sie ist buchstäblich das Ziel und der Gegenstand eines physischen Angriffs und wird fotografisch dokumentiert. Der Titel dieser Arbeiten ist absichtlich zweideutig. Wörtlich gesehen ist der Titel ein Aufbau von Grenzen, doch zeigt Melanie Manchot genau das Gegenteil. Sie versucht die Grenzlinie zu überqueren, indem sie mit einer gewaltsamen Tat ´unter die Haut`geht.
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"Gestures of Demarcation" ist eine Gruppe von Arbeiten, die an unterschiedlichsten Orten von New York bis zur östlichen Slowakei entstanden sind. Die Handlungen, um die Melanie Manchot bat, verletzte die Grenzlinie zwischen den Menschen. Diese Grenze ist die Haut. Sie ist buchstäblich das Ziel und der Gegenstand eines physischen Angriffs und wird fotografisch dokumentiert. Der Titel dieser Arbeiten ist absichtlich zweideutig. Wörtlich gesehen ist der Titel ein Aufbau von Grenzen, doch zeigt Melanie Manchot genau das Gegenteil. Sie versucht die Grenzlinie zu überqueren, indem sie mit einer gewaltsamen Tat ´unter die Haut`geht.
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Emma & Charlie, 2001, C - Prints
The Fontainebleau Series, 2001
Diese Serie besteht aus jeweils 3 Bildern und zeigt stets zwei nackte Frauen in einer Badewanne. Im ersten Bild dieser Triptychen greift die eine Frau der anderen an die Brustwarze. Der Titel dieser Serie stellt den Bezug zu einem berühmten Gemälde im Louvre her, dessen Maler zwar unbekannt ist, aber der Schule von Fontainebleau zugeordnet wird. Das manieristische Bild soll Gabrielle d'Estrées, die Geliebte von König Heinrich IV von Frankreich, zusammen mit einer unidentifizierten Person zeigen, vielleicht ihrer Schwester, der Ehefrau von Marschall de Balagny. Gleichzeitige Intimität und Öffentlichkeit, aber auch die Skurrilität der Situation schaffen eine spezielle Atmosphäre.
Weitere Informationen zur Fontainebleau Serie
Diese Serie besteht aus jeweils 3 Bildern und zeigt stets zwei nackte Frauen in einer Badewanne. Im ersten Bild dieser Triptychen greift die eine Frau der anderen an die Brustwarze. Der Titel dieser Serie stellt den Bezug zu einem berühmten Gemälde im Louvre her, dessen Maler zwar unbekannt ist, aber der Schule von Fontainebleau zugeordnet wird. Das manieristische Bild soll Gabrielle d'Estrées, die Geliebte von König Heinrich IV von Frankreich, zusammen mit einer unidentifizierten Person zeigen, vielleicht ihrer Schwester, der Ehefrau von Marschall de Balagny. Gleichzeitige Intimität und Öffentlichkeit, aber auch die Skurrilität der Situation schaffen eine spezielle Atmosphäre.
Weitere Informationen zur Fontainebleau Serie
Kenka kisses James Baldwin Downtown
Los Angeles, 5. November 1999,
2000, Lambda Print
Los Angeles, 5. November 1999,
2000, Lambda Print
The L.A. Pictures , 2000
Nicht alle angesprochenen Paare kommen der Aufforderung nach, sich vor der Kamera zu küssen, um anschließend aufzuschreiben, wen sie eigentlich am liebsten küssen würden - und warum. Das Foto und den Text führt Melanie Manchot zu einer eigentständigen, überraschenden Arbeit zusammen.
Nicht alle angesprochenen Paare kommen der Aufforderung nach, sich vor der Kamera zu küssen, um anschließend aufzuschreiben, wen sie eigentlich am liebsten küssen würden - und warum. Das Foto und den Text führt Melanie Manchot zu einer eigentständigen, überraschenden Arbeit zusammen.
The shower, 1999, C - Print
Liminal Portraits, 1999-2000
In "Liminal Portraits" portraitiert Melanie Manchot ihre Mutter, überschreitet allerdings durch die Art der Darstellung die Grenzen vermeintlicher Intimität. Die Bilder rücken an das heran, was wir aus der Welt der Werbung kennen, ohne sich jedoch in Oberflächlichkeiten zu verlieren.
In "Liminal Portraits" portraitiert Melanie Manchot ihre Mutter, überschreitet allerdings durch die Art der Darstellung die Grenzen vermeintlicher Intimität. Die Bilder rücken an das heran, was wir aus der Welt der Werbung kennen, ohne sich jedoch in Oberflächlichkeiten zu verlieren.
Look at you loving me , 1995-1998
In der Serie "Look at you loving me" arbeitet Melanie Manchot das erste Mal zusammen mit ihrer Mutter. Sie wird hier nackt und unverfälscht porträtiert. Melanie Manchot möchte mit diesen Aktdarstellungen die Augen des Betrachters für ein anderes Schönheitsideal öffen und kritisiert damit die bestehende Konsumwelt.
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In der Serie "Look at you loving me" arbeitet Melanie Manchot das erste Mal zusammen mit ihrer Mutter. Sie wird hier nackt und unverfälscht porträtiert. Melanie Manchot möchte mit diesen Aktdarstellungen die Augen des Betrachters für ein anderes Schönheitsideal öffen und kritisiert damit die bestehende Konsumwelt.
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