Ausstellungsinformationen
Hopes of Paradise
21. September 2016 - 28. Januar 2017
In der Gruppenausstellung „Hopes of Paradise“ bringt die Galerie m in sechs Räumen Werke von 15 Künstlern zusammen. Darunter sind eine Neonarbeit von François Morellet und Skulpturen von Lee Ufan, Fotografien von Thomas Florschuetz und Simone Nieweg, neue Tapisserien von Stephan Schenk, Gemälde von Caroline von Grone und Antje Dorn, Objekte von François Perrodin und Peter Wegner sowie Zeichnungen und Skulpturen von Christiane Löhr, die das erste Mal in der Galerie m zu sehen ist. Die Werkauswahl setzt die Themen Paradies, Natur und Garten in ein Spannungsverhältnis mit Reflektionen zu Heimat, Flucht und utopischen Welten.
Gleich im ersten Raum der Galerie wird die Bandbreite der in der Ausstellung gezeigten Werke deutlich. Die großformatige Fotografie „enclosure (Brasilia) 05“, 2008/10, von Thomas Florschuetz, die in einer klar und geometrisch anmutenden Komposition einen Blick über das von Oscar Niemeyer entworfene, visionäre Brasilia zeigt, steht hier einer Aufnahme von Simone Nieweg gegenüber, die den Betrachter in den Halbschatten eines kalifornischen Grapefruit-Baums versetzt. Strenge Planarchitektur auf der einen und eine subtil vom Menschen durchwirkte, durchaus chaotische Natur auf der anderen Seite. Dieser Teil der Ausstellung reflektiert die wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Natur, realisierten Plänen und Zukunftsvisionen, die immer wieder auch an Konzepte irdischer Paradiese gekoppelt sind.
Das Ausstellungskonzept entstand in den letzten Monaten in zahlreichen Gesprächen mit Künstlern, Kuratoren, Sammlern und Freunden und ist eng verknüpft mit der persönlichen Wahrnehmung des aktuellen Zeitgeschehens. In einer Zeit, in der wir selbst hier in Deutschland gut situiert leben, geht es in diesen Begegnungen immer häufiger und intensiver um die Konflikte in der Weltpolitik und die spürbare Präsenz der damit verbundenen Not und Flucht, um Identität, um Verlust und Angst, das Gefühl der Auflösung fester Ordnungen und die Frage, wohin dies alles führen wird.
Susanne Breidenbach und ihren Mitarbeiterinnen Julia Sonnenfeld und Katja Tallner ist es in besonderer Weise ein persönliches Bedürfnis, darauf mit der Ausstellung „Hopes of Paradise“ zu reagieren. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich auf vielfältige künstlerische Formulierungen einzulassen und dabei in die sehr unterschiedlichen sinnlichen Welten der jeweiligen Kunstwerke einzutauchen – und „Hopes of Paradise“ weiter zu denken.
Mit Werken von:
Evelina Cajacob, Lucinda Devlin, Antje Dorn, Thomas Florschuetz, Caroline von Grone, Evelyn Hofer, Laura Letinsky, Christiane Löhr, François Morellet, Simone Nieweg, François Perrodin, Dirk Reinartz, Stephan Schenk, Lee Ufan, Peter Wegner
Detaillierte Informationen zur Ausstellung
In der Gruppenausstellung „Hopes of Paradise“ bringt die Galerie m in sechs Räumen Werke von 15 Künstlern zusammen. Darunter sind eine Neonarbeit von François Morellet und Skulpturen von Lee Ufan, Fotografien von Thomas Florschuetz und Simone Nieweg, neue Tapisserien von Stephan Schenk, Gemälde von Caroline von Grone und Antje Dorn, Objekte von François Perrodin und Peter Wegner sowie Zeichnungen und Skulpturen von Christiane Löhr, die das erste Mal in der Galerie m zu sehen ist. Die Werkauswahl setzt die Themen Paradies, Natur und Garten in ein Spannungsverhältnis mit Reflektionen zu Heimat, Flucht und utopischen Welten.
Gleich im ersten Raum der Galerie wird die Bandbreite der in der Ausstellung gezeigten Werke deutlich. Die großformatige Fotografie „enclosure (Brasilia) 05“, 2008/10, von Thomas Florschuetz, die in einer klar und geometrisch anmutenden Komposition einen Blick über das von Oscar Niemeyer entworfene, visionäre Brasilia zeigt, steht hier einer Aufnahme von Simone Nieweg gegenüber, die den Betrachter in den Halbschatten eines kalifornischen Grapefruit-Baums versetzt. Strenge Planarchitektur auf der einen und eine subtil vom Menschen durchwirkte, durchaus chaotische Natur auf der anderen Seite. Dieser Teil der Ausstellung reflektiert die wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Natur, realisierten Plänen und Zukunftsvisionen, die immer wieder auch an Konzepte irdischer Paradiese gekoppelt sind.
Das Ausstellungskonzept entstand in den letzten Monaten in zahlreichen Gesprächen mit Künstlern, Kuratoren, Sammlern und Freunden und ist eng verknüpft mit der persönlichen Wahrnehmung des aktuellen Zeitgeschehens. In einer Zeit, in der wir selbst hier in Deutschland gut situiert leben, geht es in diesen Begegnungen immer häufiger und intensiver um die Konflikte in der Weltpolitik und die spürbare Präsenz der damit verbundenen Not und Flucht, um Identität, um Verlust und Angst, das Gefühl der Auflösung fester Ordnungen und die Frage, wohin dies alles führen wird.
Susanne Breidenbach und ihren Mitarbeiterinnen Julia Sonnenfeld und Katja Tallner ist es in besonderer Weise ein persönliches Bedürfnis, darauf mit der Ausstellung „Hopes of Paradise“ zu reagieren. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich auf vielfältige künstlerische Formulierungen einzulassen und dabei in die sehr unterschiedlichen sinnlichen Welten der jeweiligen Kunstwerke einzutauchen – und „Hopes of Paradise“ weiter zu denken.
Mit Werken von:
Evelina Cajacob, Lucinda Devlin, Antje Dorn, Thomas Florschuetz, Caroline von Grone, Evelyn Hofer, Laura Letinsky, Christiane Löhr, François Morellet, Simone Nieweg, François Perrodin, Dirk Reinartz, Stephan Schenk, Lee Ufan, Peter Wegner
Detaillierte Informationen zur Ausstellung
Simone Nieweg
Grapefruit, Spinnweben und Reisighaufen, Grand Terrace, CA, 2014
Grapefruit, Spinnweben und Reisighaufen, Grand Terrace, CA, 2014
Thomas Florschuetz
enclosure (Brasilia) 05, 2008/10
enclosure (Brasilia) 05, 2008/10
François Perrodin
“74.9“, 2012
“74.9“, 2012